Das Konfi-Buch, Grundlagen für den Konfikurs

Ein paar Worte vorweg

Hallo, schön, dass  Du Dich für diesen Reader interessierst. In ihm geht es um die Grundlagen des christlichen Glaubens, bzw. um das, was Du als Konfi unbedingt wissen mußt. Ich widme diesen Reader allen Konfis, die es wissen wollen,  allen, die sich fragen, wo geht es zum Leben? Ganz besonders widme ich diesen Reader den Konfis aus dem Jahrgang 19/21, die mich zu diesen Zeilen inspiriert haben. In einer OnlineStunde haben sie so gute Fragen gestellt, dass ich die Antworten allen geben wollte. Danke Euch!!!

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Suchen, Fragen und Lesen… und ich freue mich auf  einen chat mit Euch über die einzelnen Themen. Klapprodt1dontospamme@gowaway.web.de

 

Inhalt

Gott und Mensch

Seite 2:  Alter Mann mit Rauschebart? : Gott, der Schöpfer  

Seite 3:  Starker Typ aber mausetot? Gott, Jesus der Sohn

Seite 5:  Starker Typ aber mausetot?  Kreuzigung und Auferstehung

Seite 7:  Seite Starker Typ aber mausetot? Schuld und Vergebung

Seite 8 : Seite 1+1+1= 1? : Gott, der Heilige Geist

Seite 10: War’s das?  Der Tod und was danach kommt

Seite 11: Das apostolische Glaubensbekenntnis

 

Christsein und Christbleiben

Seite 13: Kaum zu glauben? Glauben und Vertrauen. Warum dein Standpunkt wichtig ist!

Seite 14: Lässt Gott mit sich reden?: Beten

Seite 18 : Ein Buch mit sieben Siegeln?: Bibel

Seite 20: Jeden Sonntag Partystimmung? : Gottesdienst

Seite 21: Willkommen in dieser Welt?!: Taufe

Seite 25: Gottes Liebe geht durch den Magen?!: Abendmahl

Seite 26: Wer braucht schon Regeln?: 10 Gebote

Die Kirche

Seite 29: Besser als ihr Ruf: Kirche

Seite 31 : Vom Sinn des Helfens: Diakonie

 

 

Gott und Mensch

Gott,  der Schöpfer

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Hat Gott die Welt und den Menschen erschaffen? Viele können sich das nicht vorstellen, dass Gott die Welt und den Menschen geschaffen hat. Deshalb halten sie auch die Bibel und den christlichen Glauben für Unfug. Die Bibel erzählt von einer Schöpfung in sieben Tagen. Das, so denken viele, widerspricht den Erkenntnissen der Naturwissenschaften.

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1  Auf den ersten Seiten der Bibel, gibt es zwei Texte, die von der Schöpfung und dem Anfang der Welt erzählen. Diese beiden Texte sind nicht in allen Einzelheiten gleich. Das ist ja auch logisch: Denn als die Welt entstanden ist, war kein Mensch dabei. Auf diesem Grund kann auch niemand behaupten, dass er mit 100-prozentiger Sicherheit weiß, wie damals alles abgelaufen ist. Die Schöpfungsgeschichten erheben auch nicht den Anspruch, historische Berichte zu sein.

                             Die Schöpfungsgeschichten wollen nicht in erster Linie aussagen,

                            wie die Schöpfung zeitlichabgelaufen ist. Sondern sie sagen vor

                            allem das Eine: Unsere Welt ist kein Zufall; Gott ist mächtig,

                            er hat dem Menschen das Leben geschenkt,

                            und er kann in unsere Wirklichkeit eingreifen. 

 

2 Die Schöpfungsgeschichten der Bibel sagen: Gott hat die Welt erschaffen. Demgegenüber sagen viele, die Wissenschaft habe bewiesen, dass die Welt durch einen riesigen Zufall, einen großen Knall ins Dasein gestolpert sei. Keine von beiden Aussagen kann man endgültig beweisen.

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Die beiden Schöpfungsgeschichten stehen ganz vorne in der Bibel, in den Kapiteln 1 und 2 des 1. Mosebuchs. Auch ist es interessant, einmal nachzulesen, welche Gedanke ein Psalmbeter bei dem Anblick der Natur hat: Psalm 8 .

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Gott, Jesus

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Ohne Jesus aus Nazareth ist das Christentum, ist die Kirche nicht denkbar. Fast der ganze zweite Teil der Bibel, das Neue Testament, erzählt von ihm. Ist Jesus der Sohn Gottes? Ist Jesus ein vorbildlicher Mensch? Ist Jesus vom Tod auferstanden? Die Person Jesus kann und muss man von mehreren Seiten betrachten.

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1 Jesus machte Kranke gesund, Blinde konnten plötzlich wieder sehen, Gelähmte wieder gehen, weil Jesus sie heilte. Daran erkannten die Menschen: Jesus ist der Sohn Gottes. Aber Jesus ist nicht einfach aus dem Himmel auf die Erde gefallen, er wurde als ganz normales Baby geboren und lebte als ganz normaler Mensch.                                        

Jesus ist der Sohn Gottes,

gleichzeitig war er auch wirklicher Mensch.

 

2 Als Jesus erwachsen geworden war, zog er durch das Land Israel und erzählte den Menschen von Gott. Dabei kümmerte er sich ganz besonders um die Menschen, die krank oder arm waren oder aus irgendwelchen anderen Grünen kein gutes Ansehen bei ihren Mitmenschen hatten: ER heilte die Kranken und besuchte diejenigen, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte.

In Wort und Tat zeigte er:

 Gott ist ein Gott der Liebe.

Gott liebt alle Menschen, ohne Ausnahme.

Er liebt nicht nur die Menschen,

die es im Leben zu etwas bringen,

oder in ihrer Umgebung gut angesehen sind. 

 

3 Wenn Jesus von Gott erzählte und predigte, dann sprach er oft vom Reich Gottes.

 

Gott möchte, dass wir den Himmel auf Erden erleben.

Dass alle Menschen in Gemeinschaft miteinander und mit ihm leben.

Dass sie fröhlich sind, Frieden und Gerechtigkeit haben.

 

Und Gott wird selbst eines Tages dafür sorgen, dass es so kommt. Bis dahin wird nicht mehr viel Zeit vergehen, denn Jesus sagte:

 

 

Vertraut euch Gott an, kehrt um,

denn das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.

 

4 Jesus Botschaft lautete: Gott liebt jeden Menschen ausnahmslos. Und weil er die Menschen so liebt, baut er sein Reich für sie auf und lädt sie ein daran mitzubauen.  Wer die Liebe Gottes spürt, der verändert sein Leben, vertraut Gott, und baut mit daran, dass Hass, Leid, Not, und Gewalt auf der Welt ein Ende nehmen. Der Wille Gottes für seine Menschen ist Freude, Friede, Liebe, Vergebung, Leben.

Jesus fasst den Willen Gottes für seine Menschen im sogenannten Doppelgebot der Liebe zusammen.

 

Du bist eingeladen Gott zu lieben,  

und du bist eingeladen deinen Nächsten zu lieben,

so zu lieben, wie du dich selbst liebst.

 

Jeder Mensch wird eingeladen, Gott zu vertrauen, mit ihm eine persönliche Beziehung zu pflegen, ihn zu lieben, denn jeder Mensch kann sein Leben auf der festen Grundlage aufbauen, dass Gott ihn unbeschreiblich liebt. Die Menschen, die sich von Gott geliebt wissen, können sich auch gegenseitig lieben und füreinander da sein. Und sich selbst zu lieben, anzunehmen, als ein von Gottes geliebtes Geschöpf, rundet das Doppelgebot der Liebe ab.

5 Jesus wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet. Nach drei Tagen ist er wieder auferstanden. Der Tod und die Auferstehung Jesu sind die Kernstücke des christlichen Glaubens.

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Die Evangelien im Neuen Testament ( Matthäus, Markus, Lukas, Johannes)  handeln vom Leben Jesu. Es lohnt sich, mal ein Evangelium am Stück zu lesen. Die Heilung eines Blinden kann kann man Markus 10,46-52 nachlesen. Das Doppelgebot der Liebe steht in Matthäus 22,37-39. Die Liebe Gottes, des Vaters, wird eindrücklich in dem Gleichnis von den verlorenen Söhnen erzählt: Lukas 15,11-32 .

Kreuzigung und Auferstehung

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Kreuz und Auferstehung bilden den Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Allerdings betrachten manche Menschen die Kreuzigung Jesu als den Beweis dafür, dass Jesus nicht Gottes Sohn war. Wenn er Gottes Sohn gewesen wäre, dann hätte er sich nicht umbringen lassen. Oder aber: Wenn Jesus Gottes Sohn war, warum ist Gott dann so schwach, um sich in einer gefährlichen Situation als mächtig zu erweisen. Darüber hinaus sehen viele im Tod Jesu gar keinen Sinn. Was soll das? Und was hat Jesu Tod mit mir zu tun?

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1 Jesus wurde gekreuzigt. Damals war die Kreuzigung die grausamste Art der Hinrichtung. Deshalb wurde sie auch nur an Schwerverbrechern vollzogen. Die jüdischen Führer sagten: Jesus habe Gott gelästert. Die römischen Führer sagten: Jesus sei ein politischer Aufrührer. Beides stimmte nicht. Trotzdem wurde Jesus gekreuzigt.

Die Jünger hatten ihr ganzes Vertrauen auf Jesus gesetzt, mit dem Tod Jesu hatten sie ihr Vertrauen zu ihm verloren. Denn wenn Jesus wirklich der von Gott gesandte Retter gewesen wäre, dann hätte so etwas nicht passieren dürfen. Gott hätte eingreifen müssen. Gott hätte sein Macht zeigen müssen. Aber nichts. Jesus ist den Tod eines Schwerverbrechers gestorben. Die Menschen sahen die Kreuzigung als ein Zeichen dafür an, dass auch Gott nichts mehr mit Jesus zu tun haben wollte.

2 Doch so war es nicht. Am übernächsten Tag, war die Grabhöhle, in der Jesus beerdigt worden war, leer. Die Jünger dachten zuerst, Jesu Leiche sei gestohlen worden. Aber dann begegnete Jesus ihnen. Er war hingerichtet worden. Und nun lebte er wieder. Die Jünger hatten die Hoffnung schon aufgegeben- und nun sahen sie, dass sie ihr Vertrauen nicht auf den Falschen gesetzt hatten. Sie hatten gedacht, Gott hätte sich von Jesus abgewandt- und nun hatte Gott ihn vom Tod auferweckt. Damit war allen klar:

 

Gott hat durch die Auferweckung Jesu gezeigt,

dass Jesus wirklich sein Sohn war,

und dass seine Macht stärker ist als der Tod.

 

Und die Jünger hatten erkannt, dass es keinen Grund mehr Traurigkeit gab: Jesus ist auferstanden. Jesus lebt. Jesus ist stärker als der Tod.

 

Als Jesus am Kreuz gestorben ist,

hat er die ganze Schuld der Menschen auf sich geladen

und den Schuldschein bezahlt.

Wer sich Gott anvertraut, dem ist die Schuld vergeben.

 

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Der Apostel Paulus sagt: ohne Tod und Auferstehung Jesu ist der christliche Glaube nutzlos. Das steht in 1. Korinther 15,14. In den Kapiteln 14-16 des Markusevangeliums kann man die Geschichte von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu lesen.

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Schuld und Vergebung

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Schuld und Vergebung spielen eine zentrale Rolle im christlichen Glauben und sind eng verknüpft mit Tod und Auferstehung Jesu. Viele Menschen denken nicht gerne darüber nach, denn es ist nicht gerade angenehm, sich mit der eigenen Schuld auseinanderzusetzen.

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1 Der Tod Jesus hat gezeigt, dass Jesus Gottes Sohn ist. Darüber hinaus hat Jesus am Kreuz die Schuld der Menschen getragen und die vertrauensvolle Gemeinschaft mit Gott wieder ermöglicht.

Seit dem Sündenfall im Paradies ist das Verhältnis zu Gott gestört. Wo vorher Vertrauen war, herrscht nun Mißtrauen. Jeder Mensch kann in seinem eigenen Leben sehen, dass sein Verhältnis zu Gott nicht optimal ist . Wegen des Mißtrauens Gott gegenüber ist die Beziehung zwischen Gott und Mensch gestört. Eine optimale Beziehung sähe so aus, dass Gott im Leben eines Menschen die wichtigste Rolle spielen würde. Aber an diese Stelle setzt der Mensch sich selbst. Und die Folge davon ist ein gestörtes Verhältnis zu Gott, zu den Mitmenschen und zu sich selbst. Die Tatsache, dass der Mensch sich zum Mittelpunkt des eigenen Lebens macht, heißt mit einem alten Wort: Sünde.

 

Sünde meint nicht eine schlechte Tat.

Sünde meint eine grundsätzliche Einstellung des Menschen.

Sünde ist Mißtrauen gegenüber Gott.

 

Aus diesem Mißtrauen Gott gegenüber kommt es dazu, dass Menschen Dinge tun, die Gott und anderen Menschen gegenüber nicht in Ordnung sind. So entsteht die Schuld, entsteht eine Trennung zwischen den Menschen und Gott. Die Schuld hindert den Menschen daran, mit Gott Gemeinschaft zu haben.

2 Aber Gott macht den ersten Schritt, um diese Trennung zu überwinden.

 

Jesus ist am Kreuz gestorben, obwohl der nie etwas Böses gesagt,

getan oder gedacht, obwohl er nie Gott mißtraut hat.

Und Jesus bietet jedem einzelnen Menschen an,

dort am Kreuz stellvertretend seine Schuld auf sich zu nehmen.

So kann sie vergeben werden und der Mensch kann zu Gott kommen.

 

Wer dieses Angebot annimmt und Gott vertraut, bekommt die Vergebung geschenkt, gratis, umsonst. Man muss sie sich nicht durch gute und fromme Taten erarbeiten.

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Weil das Thema Schuld und Vergebung eine zentrale Rolle spielt, gehören die folgenden Bibelstellen zu den wichtigsten der ganzen Bibel: Römer 3,22-24, Johannes 3,16. Und schon der Prophet Jesaja hat 750 Jahre bevor Jesus gestorben ist davon gesprochen, dass jemand kommen würde, um die Vergebung zu ermöglichen. Jesaja 53,1-12. Wie Jesus es mit seinen eigenen Worten sagt, findest du in Matthäus 20,28.

Gott, der heilige Geist

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Viele wissen mit diesem Begriff nichts anzufangen und denken sogar, der Glaube hätte irgendetwas mit einem Gespenst zu tun.

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1 Als die Bibel entstanden ist, ist sie teilweise in hebräischer ( Altes Testament ) und in griechischer ( Neues Testament ) Sprache geschrieben worden. Sowohl das hebräische, als auch das griechische Wort Geist hat eine zweifache Bedeutung. Zum einen kann es einen Windstoß bezeichnen und zum anderen die Lebenskraft. Beides sind Eigenschaften des Heiligen Geistes.

 

Im deutschen Wort Atem, werden beide Aspekte des Geistes deutlich:

Der Atem ist der Lufthauch und die zum Leben notwendige Kraft.

 

2 Gott begegnet dem Menschen in dreifacher Weise: Als Gott der Vater- als Gott, der Sohn Jesus Christus- und als Gott, der Heilige Geist. Vater, Sohn und Geist gehören zusammen, jede der drei Personen ist Gott. Aber trotzdem sind die drei Personen zu unterscheiden, sie sind nicht durcheinanderzubringen, denn Vater, Sohn, und Geist sind zwar alle derselbe Gott, aber gleichzeitig auch voneinander verschieden.

Die Tatsache, dass Gott gleichzeitig drei und trotzdem nur einer ist,

nennt man Trinität (Dreieinigkeit): Drei und trotzdem einer.

 

Es ist wichtig, die drei Personen der Trinität zu unterscheiden, weil sie unterschiedliche Aspekte des Wesens Gottes betonen. Der Heilige Geist ist Gott. Der Heilige Geist ist eine Person- jemand, den man ansprechen kann.

3 Menschen können den Heiligen Geist haben, denn er ist Gottes Gabe an sie. Menschen, die an Gott glauben, haben den Heiligen Geist. Er ermöglicht es, Gott zu vertrauen und in einer Beziehung mit ihm zu leben. Der Heilige Geist ist auch eine Kraft Gottes, die man spüren kann.

 

Wer den Heiligen Geist hat, der fühlt, dass Gott ihm nahe ist-

so, wie man auch den Wind spüren kann, obwohl er nicht sichtbar ist.

 

Der Heilige Geist ist auch der Geber guter Gaben, er ruft die Früchte des Geistes hervor.

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In der Bibel gibt es erstaunlich viele Aussagen zum Heiligen Geist. Johannes 14,25-26 kündigt Jesus den Jüngern bei seinem Abschied an, dass Gott den Tröster und Helfer, den Heiligen Geist senden wird, dass Gott der Vater seine Menschen nicht als Waisen zurücklassen wird. In 1. Korinther 12,3 geht es um den engen Zusammenhang zwischen dem Glauben und dem Heiligen Geist.

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Hoffnung

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Wer gestorben ist, kommt als Engel in den Himmel. Dort sitzt er dann für ewige Zeiten singend und mit einer Harfe in der Hand auf seiner Wolke… Oder etwa nicht? Was kommt nach dem Tod?

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1 Jesus ist gekreuzigt worden. Und Jesus ist auferstanden. Gottes Macht hält vor dem Tod nicht an. Gott ist stärker als der Tod. Gott lädt die Menschen ein, mit ihm Gemeinschaft zu haben jetzt und in alle Ewigkeit.

 

Gott gibt denen, die sich für ihn entscheiden, die Hoffnung,

dass dieses Leben auch mit dem Tod kein Ende hat.

 

2 Jesus hat oft vom Reich Gottes gesprochen, eben der Welt, in der es keinen Hass, keinen Tod, kein Geschrei, keinen Krieg, keine Ungerechtigkeit mehr geben wird. Gottes Wille für seine Menschen, ist dass alle Menschen in Frieden und Gerechtigkeit und in Gemeinschaft mit ihm leben. Ein besseres Leben als das Leben im Reich Gottes kann sich ein Christ nicht vorstellen. Oft sagt man, die Hoffnung der Christen sei nur eine Jenseitsvertröstung. Aber: Gott erwartet, dass sich die Christen schon im hier und jetzt  für die Verwirklichung seines Reiches, für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Weil Gott alle Menschen liebt und für alle nur das Beste will.

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Wie es für den Menschen überhaupt möglich wird, zu Gott zu kommen, steht in Johannes 3,16. Wie das Leben in Gottes Reich aussieht, davon erzählt die Offenbarung 21, 3-4 .

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Das Glaubensbekenntnis

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Das Glaubensbekenntnis wird in jedem Gottesdienst gesprochen. Doch es ist schwer zu verstehen, weil es in wenigen Worten sehr viel aussagt und seine Sprache sehr altertümlich ist.

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1 Das Glaubensbekenntnis dient dazu die wichtigsten Inhalte des Glaubens in Worte zu fassen. Das bekannteste von ihnen ist das Apostolische Glaubensbekenntnis. Es heißt so, weil es mit der Lehre der von Jesus ernannten Apostel übereinstimmt. Dieses Bekenntnis ist schon vor sehr langer Zeit entstanden, da die Christen sich vor falschen Lehren schützen wollten. Manche nämlich behaupteten Dinge über Gott, die der Bibel widersprachen.

2 Das Glaubensbekenntnis ist in drei Teile aufgeteilt. Ein und derselbe Gott begegnet den Menschen in dreifacher Weise ( Trinität ): als der Vater, der die Welt und den Menschen erschaffen hat. Als der Sohn Jesus Christus, der für die Schuld der Menschen am Kreuz gestorben ist und Vergebung gebracht hat. Als der Heilige Geist, der bei den Menschen ist, und ihnen Kraft gibt.

 

Ich glaube an Gott,

den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,

empfangen von dem Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes,

des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

Amen.

 

3 Das Wort Bekenntnis bedeutet aber auch: Einen Standpunkt haben, sich mit dem, was man glaubt, nicht zu verstecken, zu dem zu stehen, wovon man überzeugt ist, genug Mut haben, um das, woran man glaubt, nach außen zu zeigen.

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Auch Jesus fordert seine Jünger dazu auf, zu ihm zu stehen, sich zu ihm zu bekennen. Lies Matthäus 10,32-33. Oder schau bei 1. Johannes 4,15 und in Römer 10,9-10 nach.

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Christsein und Christbleiben

 Kaum zu glauben: Glauben und Vertrauen

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„Ich glaube, morgen scheint die Sonne,“ oder: „ich glaube Bayern München wird nicht Deutscher Meister“, oder: ich glaube, dass meine Freundin sich verliebt hat.“ – Solche Sätze hören wir oft. Solche Sätze gebrauchen wir oft. Wenn wir sagen „ich glaube“ meinen wir: ich habe die Vermutung, es könnte sein, möglicherweise ist es so, oder auch anders.

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1 Im Zusammenhang mit Gott spricht man vom Glauben nicht als eine Vermutung. Wer sagt : „ Ich glaube an Gott“, der vermutet nicht irgendetwas.

 

Der christliche Glaube ist keine ungefähre Ahnung davon,

dass es ein höheres Wesen geben könnte,

sondern der christliche Glaube ist ein festes Vertrauen auf Gott.

Glaube ist Vertrauen.

 

Vertrauen bedeutet, dass man sich ganz sicher ist, dass Gott existiert, dass er die Menschen unbeschreiblich liebt, dass er mit ihnen leben möchte, dass die Worte der Bibel wahr sind. Natürlich kann man Gott nicht beweisen, wenn man es könnte, müsste man nicht mehr glauben, sondern man würde es wissen. Doch trotzdem kann man fest auf Gott vertrauen. Man kann sich gewiss sein. Man kann seine ganze Hoffnung auf Gott setzen, obwohl er sich nicht beweisen lässt.

 

Lothar Zenetti:

Wer Jesus für mich ist?

Dass er für mich ist!

Was ich von Jesus halte?

Dass er mich hält!

 

2 Glauben heißt eine Beziehung zu Gott haben, ihm vertrauen. Eine solche Vertrauens-Beziehung ist nicht einfach plötzlich da. Wie eine Beziehung zwischen zwei Menschen beginnt sie klein und kann dann wachsen.

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Das Wachstum des Glaubens vergleicht Jesus mit einem Samenkorn, aus dem eine Pflanze wird. So steht es z.B. in Lukas 8,5-15. Dass der Glaube ein festes Vertrauen darauf ist, dass Gott helfen will und helfen kann, zeigt sich in der Geschichte von der kranken Frau, die zu Jesus kommt und die von ihm gesund gemacht wird. Markus 5, 25-34.

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Beten

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Viele Menschen können mit dem Gebet heute nichts mehr anfangen. Die einen betrachten das Gebet als Zeichen von Schwäche, die anderen fragen sich, ob Gott sie auch wirklich hört.

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1 Jeder Mensch ist eingeladen eine persönliche Vertrauensbeziehung zu Gott zu haben. Und zu einer Beziehung gehört immer das Gespräch. Mit Gott redet man im Gebet. In der Bibel sagt Gott den Menschen, dass er für sie da sein möchte und dass er auf ihre Gebete hört. Beten kann man grundsätzlich zu jeder Zeit und an jedem Ort. Aber trotzdem ist es gut, sich Zeit und Ruhe für das Gebet zu nehmen. Ein vertrauensvolles Gespräch unter Freunden führt man ja auch am besten dann, wenn man nicht in Eile oder abgelenkt ist. So wie zu einem Gespräch zwischen zwei Menschen gehört zum Beten auch das Zuhören.

 

Beten ist kein Selbstgespräch.

Beten ist kein Vortrag, den man in die Luft spricht.

Beter möchten auch wissen, was Gott ihnen zu sagen hat.

 

Gott spricht zu den Menschen durch die Bibel, eine Predigt, eine Liedzeile, ein anderes Wort eines Mitmenschen. Und Gott kann auch durch Situationen und Eindrücke mit dir sprechen.

 

Beten ist Reden mit Gott. Selbst-Sprechen.

Beten ist Still-Sein vor Gott. Zuhören.

 

2 Es gibt  verschiedene Formen des Gebets:

Bitte: Ich sage Gott alles, was mir auf dem Herzen liegt und was ich von ihm brauche.

Fürbitte: Ich sage Gott, wie es in der Welt zugeht und was andere Menschen von ihm brauchen.

Dank: Ich danke Gott für alles Schöne und Gute, das ich erlebe, und das ich von ihm bekomme.

Lob: Ich staune über die Güte und die Lebe Gottes und sage es ihm ( Gott freut sich genauso wie wir über ein Lob ).

Klage: Ich sage Gott alles, was ich nicht verstehe, was mich wütend, traurig und verzweifelt macht.

3 Manchmal verwechseln Menschen Gott mit einem Automaten, in den man oben eine Bitte hineinsteckt, und unten kommt dann das gewünschte Ergebnis raus. So funktioniert Gott nicht.

 

Gott möchte wirklich nur das Beste für seine Menschenkinder-

das bedeutet manchmal aber auch,

dass er viel weiter sieht als wir,  

und es für das Beste hält, nicht das zu geben, worum wir bitten.

 

Ein weiteres Mißverständnis besteht darin, immer und ständig zu beten, und vergessen, selbst etwas zu tun. Das Gebet ersetzt das Handeln nicht. Gott hat dem Menschen einen Kopf zum Nachdenken und zwei Hände zum Anpacken geschenkt.

 

Beten und Handeln gehören zusammen.

Ora et labora, sagen die alten Lateiner.

 

4 Einmal kamen Menschen zu Jesus und fragten ihn, wie man zu Gott beten kann. Und Jesus schenkte ihnen das Vater Unser:

 

Vater Unser im Himmel

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich

und die Kraft

und die Herrlichkeit

in Ewigkeit.

Amen.

 

In den Psalmen der Bibel ( sie finden sich immer in der Mitte der Bibel ) findet sich eine Sammlung von Gebeten ( 150 ). Diese Psalmen können sehr hilfreich sein, wenn man selbst keine Worte hat. Der bekannteste Psalm ist der 23. Psalm:

 

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele, er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.

Dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Amen.

 

Eine wichtige Zusage Gottes zum Thema Gebet steht in Psalm 50,15. Sie wird auch die Telefonnummer Gottes genannt.

Was Jesus den Menschen, die beten, verspricht, kann man in Matthäus 7,7-11 nachlesen. Das Vater Unser steht übrigens in Matthäus 6,9-13.

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Die Bibel

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Die Bibel ist das meistverkaufte Buch der Welt. Welche Bedeutung hat sie für unser Leben?

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1 Das Wort Bibel stammt aus der griechischen Sprache. Ursprünglich bedeutet es: „Die Bücher.“ Das hat seinen guten Grund, denn die Bibel ist eine ganze Bibliothek. 66 Bücher und Schriften sind in ihr zu einer Einheit zusammengefasst ( 39 Bücher umfasst das Alte Testament; 27 Bücher umfasst das Neue Testament) .

Die einzelnen Bücher waren ursprünglich voneinander getrennt. Erst in der Zeit des frühen Christentums wurden  die vielen Schriften, die man im Gottesdienst las, gesammelt und zusammen mit den Heiligen Schriften der Juden zu einer Einheit.

Das Ergebnis war die Bibel, so wie wir sie heute kennen.

Die Bibel ist in zwei Teile aufgeteilt: Das Alte Testament und Das Neue Testament.

 

Das Wort Testament kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bund.

Im Alten und im Neuen Testament geht es darum,

dass Gott mit seinen Menschen einen Bund schließt.

 

Das Alte Testament handelt von dem Bund, den Gott mit seinem Volk Israel geschlossen hat. Das Neue Testament hat den Bund, den Gott mit allen Menschen schließen möchte, indem er Jesus in die Welt gesandt hat, zum Thema.

2 Die Bibel ist von verschiedenen Menschen geschrieben worden, die etwas Besonderes mit Gott erlebt oder von ihm erfahren haben. Die Bibel enthält Aussagen über Gott und das Verhältnis von Gott zu den Menschen, die niemals veralten können. Deshalb wird die Bibel das Wort Gottes genannt.

 

Die Bibel ist das Wort Gottes an die Menschen .

Wer sein Ohr lange genug an die Bibel hält,

hört Gottes Herz für ihn darin schlagen.

 

Die Christen vertrauen darauf, dass Gott selbst beim Schreiben der biblischen Texte beteiligt war, indem er die Gedanken der Schreiber gelenkt hat. Gott hat die Schreiber inspiriert. Gott hat mit seinem Geist in den Schreibern der biblischen Texte gewirkt.

3 Die Christen vertrauen darauf, dass in der Bibel alles Wichtige über Gott steht. Darum ist sie ein abgeschlossenes Buch. Man muss nichts mehr hinzufügen. Jesus ist am Kreuz für die Schuld der Menschen gestorben und ermöglicht Vergebung und ewiges Leben. Diese Tat Gottes kann nicht mehr überboten werden.

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Jeremia 30,1-2 berichtet, welche Umstände dazu geführt haben, dass er die Worte, die Gott mit ihm gesprochen hat, aufgeschrieben hat. Psalm 119,105 sagt ein Beter, warum ihm das Wort Gottes für seinen Alltag wichtig ist.

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Gottesdienst

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Der Gottesdienst ist der Mittelpunkt aller Veranstaltungen in der Gemeinde. Es ist der Ort, an dem sich alle Mitglieder- alte und junge- treffen können, um gemeinsam Gott anzubeten und sein Wort zu hören. Weil sonntags der Tag der Auferstehung Jesu ist, wird der Gottesdienst am Sonntag gefeiert.

 

Gott dient den Menschen.

Die Menschen dienen Gott.

 

1 Die Gottesdienste verlaufen nach einem bestimmten Schema. Deshalb wird der Gottesdienstablauf auch Liturgie genannt. In allen Bestandteilen geht es um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen.

Ankommen und Müll abladen – Eröffnung und Anrufung

Hören, wo es lang geht – Verkündigung und Bekenntnis

Liebe geht durch den Magen- Feier des Abendmahls

Durchstarten für die nächste Woche – Fürbitte und Segen

2 In der Johanneskirche auf Schwerin haben wir folgende Liturgie :

Musik zum Eingang

Begrüßung mit einem Bibelwort ( Wochenspruch )

Lied

Trinitarisches Votum : Wir feiern Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Dankbar bekennen wir: Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn. Der Himmel und Erde gemacht hat.

Psalmgebet ( Wochenpsalm ) im Wechsel

Ehr sei dem Vater und dem Sohn

Schuldbekenntnis

Kyrie eleison ( Herr erbarme dich )

Gnadenzuspruch

Loblied

Kollektengebet

Lesung aus der Bibel

Halleluja gesungen

Glaubensbekenntnis

Lied

Predigt zu einem Text aus der Bibel

Musik

Abkündigungen ( Nachrichten für die Gemeinde )

Lied

Feier des Abendmahls am ( 2. + 4. Sonntag im Monat )

Fürbitte

Vater Unser

Segen

Lied

Musik

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In Matthäus 18,20 steht, was Jesus davon hält, wenn Menschen für ihn zusammenkommen. In Kolosser 3,16 ruft der Apostel Paulus auf, Gottesdienste zu feiern, um Gott zu loben und zu danken. In 4. Mose 6,24-26 stehen die Segensworte, mit denen schon seit vielen Jahren die Menschen gesegnet werden.

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Taufe

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Wenn ein Schiff getauft wird, dann wirft man eine Flasche Sekt an den Rumpf und gibt ihm einen Namen, bevor es zum ersten Mal in See stechen darf. Was hat es mit der Taufe auf sich?

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In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente. Das Abendmahl und die Taufe. Beide Sakramente gehen auf Jesus zurück. Zur Taufe, die ein einmaliges, unwiederholbares Geschehen ist, hat Jesus gesagt:

 

Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.

Darum geht und macht zu Jüngern alle Völker.

Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes

und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles,

was ich euch aufgetragen habe.

Denn siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Matthäus 28,16-20

 

Die Taufe ist eine Handlung, mit der eine unsichtbare Wirklichkeit durch etwas Sichtbares zum Ausdruck gebracht wird.

2 Durch die Taufe wird ein Menschenkind zum Mitglied der christlichen Gemeinde. Es wird „auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft“, um deutlich zu machen, dass Gottes großes, liebendes JA über dem Menschenleben steht und er die Hauptrolle darin spielen möchte.

3 Das Wasser ist ein wichtiges Element bei der Taufe. Es ist ein Symbol. Ohne Wasser kann es kein Leben geben. Jedes Leben braucht Wasser- doch das Wasser kann auch zerstörend wirken. Das Wasser ist ein Symbol für das Leben und für den Tod.

 

Mit dem Glauben an Jesus und der Aufnahme in die Gemeinde

ist das bisherige Leben beendet und es beginnt ein Neues.

 

Wasser ist nicht nur ein Symbol für Leben und Tod, sondern es symbolisiert auch die Reinheit. Wer schmutzig ist, muss sich waschen, um sauber zu werden.

 

 

Der Getaufte wird von seiner Schuld gereinigt.

Gott möchte jedem Menschen, der ihm sein Vertrauen schenkt,

die Schuld vergeben.

 

4 In der ersten Zeit des Christentums  wurden die Menschen getauft, wenn sie erwachsen geworden waren. Sie haben Informationen über den christlichen Glauben bekommen und sich entschieden, ihr Leben mit Gott zu gestalten, Gott zu vertrauen und mit ihm und in der Gemeinde zu leben.  Mit der Zeit ging man dazu über auch kleine Kinder zu taufen, weil

 

Gott es ist, der in der Taufe handelt und dem Menschen ein neues Leben schenkt.

 

Ein kleines Kind kann sich noch nicht wie ein Erwachsener für den Glauben an Gott entscheiden. Natürlich kann man auch niemanden zum Glauben zwingen, und nicht jeder, der getauft ist, glaubt automatisch an Gott. Deshalb gibt es in der Evangelischen Kirche die Konfirmation. Konfirmation kommt aus dem Lateinischen und Bedeutet: Bekräftigung, Bestätigung.

 

Mit der Konfirmation erhalten die Jugendlichen die Gelegenheit,

zu überlegen, ob sie ein eigenes „Ja“ zu ihrer Taufe sprechen möchten.

Ob sie sich für ein Leben mit Gott und die Zugehörigkeit zur Gemeinde entscheiden.

 

Wichtige Bibelstellen zum Thema Taufe sind der sogenannte Taufbefehl, Matthäus 28,16-20. Ein Beispiel für die Taufe eines Menschen, der zum Glauben an Gott gefunden hat, steht in der Apostelgeschichte 8,26-40.

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Abendmahl

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Was ist eigentlich das Abendmahl?

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1 Das Abendmahl ist wie die Taufe ein Sakrament. Das heißt, das Abendmahl geht auf Jesus selbst zurück. Jesus hat am Abend vor seinem Tod das Abendmahl mit seinen Freunden gefeiert und ihnen gesagt, dass sie auch in Zukunft gemeinsam das Abendmahl feiern sollen. In den Abendmahlsworten lautet das so:

 

Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach es und gab es seinen Jüngern und sprach: Nehmt und esst. Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl, dankte und gab ihnen den und sprach: Nehmt und trinkt alle daraus, dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Solches tut zu meinem Gedächtnis.

 

In der Feier des Abendmahls sollen sich die Jünger an Jesus erinnern und daran, was er für sie getan hat. Und wenn man das Abendmahl als ein Sakrament bezeichnet, dann bedeutet das auch: Es ist ein sichtbares Zeichen  für etwas, was unsichtbar Wirklichkeit ist. Beim Abendmahl ist also nicht das Essen von Brot und Wein ( Saft ) das Wichtigste, sondern das, was dadurch ausgedrückt wird: Gottes Gegenwart, die man eigentlich nicht sehen kann, wird körperlich spürbar. Gottes Liebe geht durch den Magen.

 

2 Wenn Menschen miteinander essen, dann haben sie ein gutes Verhältnis miteinander. Die Feier des Abendmahls ist ein Zeichen der Gemeinschaft der Christen und ihrer Zusammengehörigkeit.

3 Die Israeliten, das Volk Gottes, haben ein besonderes Mahl zusammen gegessen, bevor sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit wurden. Daran erinnert das Abendmahl auch: Gott schenkt Freiheit.  Gott schenkt Wegzehrung. Gott schenkt Liebe.

4 Und Gott schenkt sich selbst. Dies ist mein Leib. Dies ist mein Blut. Jesus wird gekreuzigt. Jesus wurde ans Kreuz genagelt und ist gestorben, obwohl er unschuldig war. Dort am Kreuz nimmt er stellvertretend  die Schuld der Menschen auf sich. Und er schenkt denen, die ihm vertrauen, Vergebung.

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Das Essen der Israeliten bevor sie aus Ägypten ausziehen steht in 2. Mose 12,1-51. Jesus besucht einen von der Gesellschaft verachteten Menschen und isst mit ihm. Lukas 19,1-10. Wie Jesus mit seinen Jüngern das Abendmahl feiert und ihnen aufträgt, dies auch zukünftig zu tun steht in Lukas 22,14-20.

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Zehn Gebote

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Die zehn Gebote sind Teil des christlichen Glaubens. Will Gott mit den Geboten den Menschen seinen Willen aufzwängen?

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1 Menschen, die in den zehn Geboten ein Mittel sehen, mit dem Gott als Spaßverderber und Polizist, die Menschen unterdrücken will, übersehen zunächst einmal wem Gott seine Gebote gibt. Gott gibt die Gebote seinem Volk, den Menschen, die zu ihm gehören möchten. Die zehn Gebote sind also für das Volk Gottes gemacht, und gerade nicht für diejenigen, die mit Gott nichts am Hut haben wollen. Außerdem sind die zehn Gebote nicht das Wichtigste, was Gott den Menschen mitteilen möchte. Zuallererst sagt Gott zu jedem einzelnen Menschen, dass er ihn liebt. Wer von dieser Liebe überzeugt ist und deshalb mit Gott leben möchte, für den werden ganz automatisch die Gebote Gottes wichtig.

Wie in jeder Beziehung zwischen zwei Menschen ist es auch in der Beziehung zwischen Menschen und Gott:

 

 

 

 

 

 

 

 

 Man bekommt etwas- und zugleich tut man etwas 

für eine gute Beziehung, damit sie auch funktioniert.

 

2 Wenn man die Gebote genauer anschaut, kann man erkennen, dass sie sich in zwei Gruppen aufteilen:

Die ersten drei Gebote regeln das Zusammenleben von Gott und den Menschen und die Gebote vier bis zehn regeln das Zusammenleben der Menschen untereinander. Diese Unterteilung der zehn Gebote kommt auch bei Jesus zum Ausdruck,  als er die Gebote im Doppelgebot der Liebe zusammenfasst: „Liebe Gott und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“.

 

1. Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2. Du sollst dir kein falsches Bild machen von Gott, deinem Herrn.

3. Du sollst den Namen deines Gottes nicht unnütz gebrauchen.

4. Du sollst den Feiertag heiligen.

5. Du sollst Vater und Mutter ehren.

6. Du sollst nicht töten.

7. Du sollst nicht ehebrechen.

8. Du sollst nicht stehlen.

9. Du sollst kein falsches Zeugnis reden wider deinem Nächsten.

10. Du sollst nicht begehren, was deinem Nächsten gehört.

2. Mose 20,2-17

 

3 Gott zeigt den Menschen in seinen Geboten, wie das Leben funktionieren kann.

 

Die Gebote sind Angebote zum Leben.

 

Die Gebote dienen also nicht dazu, den Menschen Gottes Willen aufzuzwingen- sondern die Gebote wollen den Menschen dabei helfen, ihr Leben gut zu gestalten.

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In der Bibel stehen die zehn Gebote gleich zwei Mal: 2. Mose 20,1-17 und 5. Mose 5,1-22- Das Doppelgebot der Liebe kann man in Matthäus 22,37-40 nachlesen.

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Die Kirche

Kirche

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Wenn von der Kirche gesprochen wird, denken viele Menschen an das große Gebäude, das Haus eben, das Kirche heißt. Aber der Begriff Kirche bezeichnet mehr:

 

Kirche ist die Gemeinde der Menschen, die auf Jesu Wort hören und ihm glauben.

In der Kirche kommen Menschen zusammen, weil sie dort Zuwendung bekommen, Zuwendung, Hilfe und Heil für den ganzen, mühseligen und beladenen Menschen.

 

Die Kirche als Gemeinde, das sind viele lebendige Menschen, Menschen aus allen Ländern, aus allen Altersstufen, Menschen mit den verschiedensten Interessen. Doch bei aller Verschiedenheit haben sie gemeinsam, dass sie an denselben Herrn Jesus Christus, glauben, dessen Liebe sie erfahren haben.

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1 Christen, die Menschen, die an Jesus glauben sind aufgeteilt in verschiedene Konfessionen. Das Wort Konfession kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Glaubensbekenntnis. Es gibt Christen mit unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen, unterschiedlichen Überzeugungen. In Deutschland sind es vor allem die evangelische und die katholische Kirche. Trotz der vielen Streitigkeiten, die es um die christliche Lehre gegeben hat, sind alle Christen in den verschiedenen Kirchen auf der Welt in dem einen Punkt miteinander verbunden: Sie glauben an Jesus Christus als ihren Herrn.

 

Die Gemeinschaft der Christen über die Konfessions-und Landesgrenzen hinweg

nennt man Ökumene. Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Bewohnte Erde.

 

2 Den Mittelpunkt des Lebens der Gemeinde bildet der Gottesdienst. Christen kommen zusammen, um Gott zu loben und auf ihn zu hören.

3 Ein weiterer zentraler Punkt im Leben der Christen ist der Gottesdienst im Alltag der Welt. Weil sie wissen, dass Gott jeden Menschen liebt, wollen Christen für ihre Mitmenschen da sein. Die Liebe Gottes soll im Leben der Christen sichtbar werden.

 

Christen helfen denen, die Hilfe brauchen,

und erzählen anderen Menschen von Gottes Liebe.

Das ist der Gottesdienst im Alltag der Welt. Genannt auch Diakonie.

 

Ein Kriterium, an dem Christen gemessen werden ist das Wort:

 

Ich glaube nicht das, was du sagst, ich glaube aber das,  was du lebst.

 

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Wenn es um Gott, den Glauben und die Kirche geht, dann ist die Bibel das Buch, in dem man die meisten interessanten Texte zu diesen Themen finden kann. Z.B. wie die allererste christliche Gemeinde vor 2000 Jahren nach einer Predigt des Apostels Petrus entstand, und was im Leben dieser Gemeinde wichtig war. Apostelgeschichte 2,37-47.  Und im 1. Korinther 12,12-31 beschreibt der Apostel Paulus, wie die verschiedensten Menschen durch den Glauben an Jesus Christus verbunden sind.

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Diakonie

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Ein Aufgabenbereich der Kirche ist die Diakonie. Diakonie ist das griechische Wort für Dienst. Dieser Dienst wird vor allem darin sichtbar, dass sich die Christen in besonderer Weise um die Menschen kümmern, die in schwierigen Situationen leben: Menschen, die zu wenig Geld zum Leben haben, Menschen, die von Krankheit betroffen sind, Menschen, die alt sind oder ein Handicap haben, und deshalb Schwierigkeiten haben, mit ihrem Alltag zurecht zu kommen.

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1 Jesus selbst ist das Vorbild für die Christen. Er hat sich besonders für die Menschen eingesetzt, die verachtet wurden, kein hohes Ansehen in ihrer Umgebung besaßen und Probleme mit ihrem Leben hatten. Der Dienst Jesu für die Menschen geht sogar soweit, dass er, obwohl er unschuldig war,  stellvertretend für die Schuld der Menschen am Kreuz gestorben ist.

2 Jesus ruft diejenigen, die an ihn glauben, auf, ebenfalls zu dienen. Grundlegend für diesen Aufruf ist das Gebot der Nächstenliebe. Jeder Mensch, der die Liebe Gottes erlebt hat, kann diese Liebe auch anderen weitergeben. Der Nächste ist übrigens nicht nur der Mensch, der mir nahe steht, sondern der Nächst bezieht sich auf alle Mitmenschen. Besonders auf diejenigen, die in einer konkreten Situation meine Hilfe brauchen.

3 Zur Zeit der ersten christlichen Gemeinden, stellten die Christen fest, dass es gut ist, Menschen zu haben, die sich beruflich um die Menschen kümmern, die in einer schwierigen Lage steckten. Das Amt der Diakone wurde eingeführt. So bekam die Diakonie erste feste Formen, aus denen sich bis heute die verschiedensten diakonischen Einrichtungen entwickelt haben.

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Jesus zeigt im Gleichnis vom barmherzigen Samariter, was wirkliche Nächstenliebe bedeutet. Lukas 10, 25-37. In Matthäus 25,35-40 kann man lesen, was die Diakonie der Christen für Jesus selbst bedeutet.

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